Wird noch gegen die Erderwärmung gekämpft?

Die Erderwärmung war für längere Zeit aus den Nachrichten verschwunden; über Fakten und Recherchen ist nicht mehr berichtet worden, und vom Klimawandel ist schon eine Weile nichts mehr gehört worden. Das Thema wurde zu Tabu. Die Erderwärmung ist jedoch eine unvermeidliche Realität. Jetzt, wo CO2-Emissionen wieder neue Anstiege verzeichnet haben, kehrt das Thema in die Medienlandschaft zurück. Gleichzeitig haben Kohlendioxidemissionen eine größere feststellbare Rolle bei Dürren, Hitzewellen, Tropenstürmen, Tornados und Landwirtschaftskrisen gespielt als zuvor. Nicht immer ist die Verbindung zwischen Naturkatastrophen und den höheren Kohlendioxidemissionen sowie den folgenden Verdünnungen der Ozonschicht wissenschaftlich nachweisbar; doch die Häufung in der Vergangenheit nicht oder deutlich seltener vorkommender Phänomene suggeriert einen offenbaren Zusammenhang. Gleiches gilt au
uch für den Anstieg des Meeresspiegels, der sich im letzten Jahrhundert zwischen 15 und 20 Zentimetern gehoben hatte, im letzten Jahrzehnt aber sehr viel schneller stieg. Dies hängt direkt mit dem immer stärkeren Eisschmelzen am Nord- und Südpol zusammen. Dennoch weigern sich zahlreiche Länder, darunter die besonders stark für Schadstoffemissionen verantwortlichen USA, Ihre Strategien zu ändern. Eine eventuelle Möglichkeit, die Meinungen der Regierungen involvierter Länder zu beeinflussen, liegt in einer größeren Ausübung von Druck seitens der Medien und der öffentlichen Meinung.