Schadet Naturfotografie der Natur?
Auf den ersten Blick mag das als eine simple Frage erscheinen, aber tatsächlich handelt es sich um ein komplexes Problem. Selbstverständlich ist Naturfotografie ein ausgezeichneter Weg, Menschen, die die Schönheit der natürlichen Umwelt nicht bei direkter Betrachtung zu schätzen wissen, über eine Kunstform davon zu überzeugen. In einigen Fällen kann sie auch ein mächtiges Instrument darstellen, Bewusstsein für vom Aussterben bedrohte Tierarten zu wecken. Der Gedanke, Fotografie zu nutzen, um die Erhaltung von Tierarten zu fördern, reicht bis 1860 zurück, als William Henry Jackson während der Erforschung des amerikanischen Westens die Natur und die wilden Tiere fotografierte und so den Kongress überzeugte, den Yellowstone Park anzulegen. Spätere Fotogr
rafen wie Ansel Adams spielten ebenfalls eine große Rolle in diesem Prozess. In jüngster Zeit ist ein gegensätzliches Argument ans Licht gekommen. Bill McKibben setzt sich für die Idee ein, dass die Welt genug Tierbilder gesehen hat und argumentiert, dass der Überschuss an Bildern zu dem Gefühl führt, eine Knappheit der Arten sei unwahrscheinlich. Könnte es wahr sein, dass es zu viel Wildtierfotografie gibt, oder dass Fotografen die Verschiedenheit des Tierreiches nicht ausreichend darstellen? Noch viel wichtiger bei der Naturfotografie ist freilich ein anderer Aspekt: Sowohl Profis als auch Amateure sollten sich den Tieren und ihrer Umwelt gegenüber respektvoll verhalten, wenn sie auf der Jagd nach ihrem Schnappschuss sind.
rafen wie Ansel Adams spielten ebenfalls eine große Rolle in diesem Prozess. In jüngster Zeit ist ein gegensätzliches Argument ans Licht gekommen. Bill McKibben setzt sich für die Idee ein, dass die Welt genug Tierbilder gesehen hat und argumentiert, dass der Überschuss an Bildern zu dem Gefühl führt, eine Knappheit der Arten sei unwahrscheinlich. Könnte es wahr sein, dass es zu viel Wildtierfotografie gibt, oder dass Fotografen die Verschiedenheit des Tierreiches nicht ausreichend darstellen? Noch viel wichtiger bei der Naturfotografie ist freilich ein anderer Aspekt: Sowohl Profis als auch Amateure sollten sich den Tieren und ihrer Umwelt gegenüber respektvoll verhalten, wenn sie auf der Jagd nach ihrem Schnappschuss sind.