USA- Das Hundebiss-Gesetz

In den Vereinigten Staaten gibt es ein spezielles Gesetz für den Fall von Hundebissen, das "Dog Bite Law"- beziehungsweise Hundebissgesetz. Die rechtliche Grundlage legt fest, dass Hundebesitzer als Verantwortliche für ihre Tiere für sämtliche Hundebisse haftpflichtig sind. Im Fall rechtlich relevanter Schäden haftet gewöhnlich die Hausbesitzer- oder Mieterversicherung, sofern der Hundebesitzer eine abgeschlossen hat. Traurigerweise erhalten nur 16.000 der Bissopfer Versicherungszahlungen, während die Zahl der Bissunfälle etwa 5 Millionen beträgt. Das Hunde
ebissgesetz ist so angelegt, das sowohl Menschen als auch andere Hunde bei Bissen geschützt werden. Theoretisch ist ein Hundebesitzer dann haftbar, wenn er oder sie bereits vor dem fraglichen Biss wussten, dass ihr Hund eine Beiß-Tendenz hat. Das gleiche Gesetz behandelt auch die Haftpflicht im Fall anderer mit Haustieren in Verbindung stehenden Verletzungen. Das Wort "Biss" im Gesetz ist irreführend, denn es könnte sich um jede mögliche Form von Schaden an Person und Eigentum handeln- sogar das Umgerannt-Werden von einem ungestümen Hund. Am wichtigsten für das Opfer ist es, zu beweisen, dass das Haustier bereits zuvor durch aggressives Verhalten auffällig geworden ist.

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